New Zealand - die grüne Insel der Südhalbkugel schien anfangs wie Österreich zu sein, nur halt auf der anderen Seite. Abgesehen von Sprache, Linksverkehr usw war die Landschaft sehr ähnlich. Immergrüne Hügelchen überseht von Schafen und Vieh bis zu hohen, majestätischen Bergen war alles vorhanden was einen sofort an Österreich denken ließe. Doch Neeseeland ist viel facettenreicher als unsere Heimat, abgesehen vom Meer gibt es hier auch Gegenden die Steppen ähnlich sind, sowie Dschungel, Vulkane, Fjorde, Gletscher – okay haben wir auch, aber nicht direkt neben den Dschungel – usw.
Das war wahrscheinlich auch der Grund warum „Der Herr der Ringe“ hier gedreht wurde. Auf den Spuren eines Hobbits, besuchten wir die Überreste vom Auenland, aber seht selbst,...
Eigentlich ziemlich enttäuschend, was man da zu sehen bekam waren Erdlöcher und verfallene Holzkonstruktionen um den stolzen Preis von 60$.
Viel aufregender und beeindruckender waren da schon die Glowwormcaves. Tief in einem Tunnelsystem versteckt, fristen hier 12000 Glühwürmer ihr Dasein. Wunderschöner Anblick der an die Milchstraße erinnert und zudem sehr exklusive ist, weil weltweit einzigartig. Genauso einzigartig wie die Kauri-Wälder, die mit ihren bis zu 60m in die Höhe ragen und einen Durchmesser von 12m erreichen können, aber erst im stolzen Alter von 2000 Jahren.
bafax am 22. Dezember 09
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Bula to Fiji! Die Fijis sind viel facettenreicher als ich anfangs angenommen hatte. Abseits von hoch abgeriegelten Resorts mit Zimmerpreisen von 1000$ und aufwärts, findet man auch kleine, fast unbewohnte Inseln. Der Strand mag vielleicht nicht so perfekt sein und ein bisschen mit Korallen verunreinigt sein, dafür werden aber die Unterkünfte von einheimischen betrieben und so wird jedes Mahl zu einem großen Familienfest! Besonders interessant war dann die abendliche Unterhaltung, nach einer Vorführung der traditionellen Tänze, findet man sich mitten unter Locals am Boden sitzend und Kava schlürfend. Kava ist das Getränk schlechthin in Fiji. man kommt nicht drum rum einmal einen sipp zu nehmen. Dabei handelt es sich um ein natürliches Narkotikum, gewonnen aus einer Wurzel und alle dröhnen sich hier damit die Birne voll! Vom traditionellen gehts weiter Richtung Party, ist zum Glück nur eine Insel weiter. Und hier fängt der Spass erst an, man nehme einen Prototypen eines immer strahlenden, schmähreißenden Österreichers (Franzi) und gebe ihm eine Bierbong in die Hand!! :) :) Selten so viel gelacht!! Fernab von Party findet man dann auch das erschwingliche, traumhafte Inselparadies wie mans von Postkarten kennt. Aus 2 Tagen werden 4 dann 5 und schlussendlich will man dann gar nimma weg. Selten hab ich bis jetzt so sehr an einen Ort gehangen. Eigentlich wars dann Resorturlaub aber ich schätz genau das hab ich wieder mal gebraucht nach den harten Packpacker Alltag der letzten Monate ;)
bafax am 22. Dezember 09
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Um die Runde zu vollenden gings wieder zurück in die große Stadt und zu unseren Startpunkt Sydney. Als Resümee kann man sagen das dieser Kontinent mit abstand der wärmste und zugleich verlassenste scheint. Mit dem Outback, leer und trocken und den Küstenregionen, fruchtbar und belebt als Gegenteil, findet man hier Regionen die kaum unterschiedlicher sein können. Besonders bemerkenswert sind die Distanzen die hier zurückgelegt werden – insgesamt warns dann um die 13000 km, ein paar hundert auf und ab machen das Kraut auch nicht mehr fett. Somit kann ich offiziell behaupten in meinem bisherigen Leben mehr auf der linken Seite gefahren zu sein als auf der rechten. Mit dieser Erkenntnis schließe ich das Kapitel Australien und freue mich auf die nächste Destination...
bafax am 22. Dezember 09
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