Outback - somewhere in the middle of nowhere
Um es zu finden reichen 2-3 volle Tankfüllungen um es zu durchqueren braucht man dann doch einige mehr. Einmal angekommen kommt man so schnell nicht mehr los. Im Outback verschwinden die Grenzen zwischen den Staaten, eine Einöde folgt der nächsten, selbst sein Anfang und Ende sind umstritten. Tag für Tag fährt man hunderte Kilometer durch Wüste und Sand und die paar Menschen die man trifft findet man auf der Tankstelle, ebenfalls irgendwo im nirgendwo. Naja genau genommen findet man alle 600-800 km mal ne kleine Stadt die dann als Unterkunft für die Nacht dient. Tagsüber verbringt man ununterbrochen mit fahren und um die Langeweile zu vertreiben helfen Sportzigaretten oder tote Kanguroos zählen oder beides. Der Highway verläuft grundsätzlich schnurgerade aus und so ertappt man sich in den unmöglichsten Fahrpositionen, Füße aus dem Fenster und Buch aufs Gaspedal. Um einen Eindruck über die Größe zu bekommen dient eine strainge Anekdote: Man stelle sich vor man kann in diesen endlosen weiten ohne weiters eine Atombombe zünden und erst 4 Jahre später wird’s bemerkt!! So geschehen im Jahre 1997 als die japanische Weltuntergangorganisation Amu Shinrikyo, ebenfalls verantwortlich für die Sarcs Angriffe auf die Tokyo U-Bahn, im Simpson Dessert unbemerkt Uran abbaute und damit die erste private Atombombe zündeten. „Schwöre“ © Bill Bryson – Down Under.